Flugbetrieb
Regulärer Flugbetrieb der Akaflieg Frankfurt
Wochenendschulung
Alternativ zum Einstieg in die Segelfliegerei durch einen Anfängerkurs ist es auch möglich, eine Segelflugsausbildung im Zuge unseres regulären Flugbetriebes zu beginnen.
Geflogen wird bei uns regelmäßig an allen Wochenenden von April bis Oktober.
Unsere Einteilung stellt sicher, dass an jedem Wochenende ein Fluglehrer vor Ort ist, der sich dann um die Flugschüler kümmert. In vielen Fällen sind auch andere Fluglehrer vor Ort, die man bei Bedarf sicher auch zum Aushelfen überreden kann. Als Flugschüler kannst Du also sicher sein, dass Du nicht alleine auf dem Platz stehst. Allein bei fraglichem Wetter empfiehlt es sich, freitags kurz bei uns anzurufen oder per E-Mail nachzufragen, ob geflogen wird.
Einen detaillierten Überblick über Ausbildungsverlauf und eine grobe Kostenschätzung vom Fußgänger bis zur Segelfluglizenz gibt es hier .
Wir bieten zwei Startarten an. Üblicherweise starten wir per Winde. Dabei wird das Flugzeug an einem ca. 1000m langen Seil in den Himmel gezogen; je nach Windverhältnissen erreicht man dabei ca. 350 bis 400 Meter Höhe über Grund. Mit etwas Glück findet man auf dem Weg in der Platzrunde eine Aufwindzone (“Thermik”) und schraubt sich so bis an die Wolken heran.
Die andere Startart ist der Flugzeugschlepp, bei dem das Segelflugzeug mit einem Seil hinter ein Motorflugzeug gespannt wird. Solch ein F-Schlepp ist zwar deutlich teurer als ein Windenstart, man kann sich aber direkt in eine Aufwindzone schleppen lassen und kann sicher sein, nicht schon wieder nach fünf Minuten am Boden zu stehen.
Während der Ausbildung wird man überwiegend kürzere Flüge absolvieren, aber bei gutem Wetter sind der Flugzeit kaum Grenzen gesetzt. Dauerflüge von 5 Stunden sind keine Seltenheit; die Cracks in unserem Verein fliegen gerne Überlandstrecken von bis zu 500km und weiter.
Vereinsbetrieb
Viele Vereinsmitglieder verbringen gern das ganze Wochenende auf dem Flugplatz. Dazu gibt es die Möglichkeit, in Betten zu schlafen, die in unserer Unterkunft zur Verfügung stehen. Einige Mitglieder haben einen Wohnwagen zum Übernachten oder stellen ihr Zelt auf dem Gelände auf.
Nach einem aktiven Flugtag wird abends häufig zusammen zu Abend gegessen, regelmäßig der Grill auf der Terasse befeuert und auch das eine oder andere Schwalmbräu getrunken.
Segelflug fernab des Heimatflugplatzes
Exkursionen und Gebirgssegelflug
Gelegentlich wollen Mitglieder auch unsere vertraute Umgebung verlassen und organisieren Fliegerlager in anderen Teilen Deutschlands oder Europas. Zur Regel geworden ist mittlerweile im Frühjahr die Fahrt nach Cerdanya (hier mehr lesen), um in den Pyrenäen in einer besonders reizvollen Umgebung zu fliegen.
>Eindrücke aus dem Wave Research Camp La Cerdanya
Die Gebirgsfliegerei ist auch für erfahrene Piloten eine Herausforderung und nicht für “Frischlinge” im Alleinflug geeignet, doch im Doppelsitzer mit einem Fluglehrer können auch Flugschüler und weniger erfahrenen Piloten die Aussicht – und eventuell sogar einen Höhenflug bis über die höchsten Berggipfel – genießen.
Wettbewerbssegelflug
Wie in anderen Sportarten auch bieten Wettbewerbe im Segelflug die Möglichkeit, regional, auf Bundesebene und international mit anderen Segelflugpiloten in Kontakt zu treten, voneinander zu lernen, sich zu messen und gemeinsam von verschiedensten Flugplätzen Deutschlands und der Welt aus zu fliegen.
Dabei gibt es beispielsweise Wettbewerbe im Strecken- oder Kunstflug in verschiedenen Klassen für verschiedene Segelflugzeugtypen.
Eine ausführliche Beschreibung des Wettbewerbsablaufs, der Wettbewerbsklassen und -aufgaben gibt es hier .